Heizstäbe - Überschussoptimierung

Energie-Produktions-Überschuss, der nicht gespeichert oder anderweitig verbraucht und somit in das Netz eingespeist werden würde, wird über steuerbare Leistungssteller an angebundene Verbraucher (z. B. Heizstäbe) weitergegeben, um so die Eigenverbrauchsquote nachhaltig zu erhöhen. 

Bevor du loslegst, benötigst du 

Das Steuern und Optimieren von unterstützten Fremdgeräten (Eigenverbrauch, Überschussladen, ...) ist in den Preisplänen Mega und Giga inkludiert. Teste jetzt 3 Monate alle Features kostenlos. Nähere Informationen findest du hier.

Verkabelung 

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Überschussfunktion 

Die Funktion kann auch mit der Überschussfunktion des Lademanagements von Ladestationen kombiniert werden. Dabei wird die überschüssige Energie so lange in den Pufferspeicher geladen, bis die Maximaltemperatur erreicht ist. 

Die Priorisierung der überschüssigen Energie erfolgt so:

  1. Hausverbraucher 
  2. Batterieladung
  3. DC Ladestation
  4. AC Ladestation
  5. Heizstab 

Der Heizstab wird dann zugeschaltet, wenn die Photovoltaikanlage mehr produziert, als am Standort verbraucht wird und die Batterie voll ist, oder die Produktionsleistung höher ist, als die Ladeleistung der Batterie. Die Restleistung wird dann für den Heizstab eingesetzt.

Boost: Überschussladen ist mit dem von Geräten angebotenen Boost-Modus nicht kompatibel. 

Min. Leistung: Es muss eine minimale Leistung von 400 W eingestellt werden, da ansonsten die Funktionalität des Überschussladens nicht gewährleistet werden kann. 

Den Überschuss an Verbraucher - wie Heizstäbe - anhand einer Einspeisebegrenzung zu verteilen, ist derzeit noch nicht möglich

Einstellungen neoom Web-Oberfläche

Bei einigen Modellen ist es möglich, die Temperatur des Pufferspeichers über einen optional erhältlichen Temperatursensor auszulesen. In diesem Fall kann der Pufferspeicher als Bestandteil mit dem Gerät konfiguriert werden. Falls kein Temperatursensor verbaut wurde und die Steuerung vom Thermostat des Heizstabes übernommen wird, soll der Bestandteil “Pufferspeicher” nicht konfiguriert werden.

Beispielkonfiguration des Gerätes MIT angeschlossenem Temperatursensor

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  1. Produktmodell
  2. Modellversion
  3. IP-Adresse des Gerätes festlegen
  4. Geräteversion muss Hersteller, Produktmodell und Modellversion des Heizstabs entsprechen
  5. Minimalleistung des Heizstabs (≥ 0,4 kW)
  6. Maximalleistung des Heizstabs
  7. Geräteversion muss Hersteller, Produktmodell und Modellversion des Heizstabs entsprechen
  8. Maximale Temperatur für den Pufferspeicher
  9. Speichern 

Steuerung des Pufferspeichers 

Die Steuerung der Maximaltemperatur im Pufferspeicher steht nur zur Verfügung, wenn der optional erhältliche Temperatursensor am Gerät verbaut wurde und ein Pufferspeicher konfiguriert wurde. 

Steuerung des Verbrauchers 

Die Steuerung des Verbrauchers erfolgt einerseits über die Integration in das Energiemanagement System und andererseits über den Betriebsmodus, welcher für die Steuerung des Heizstabes berücksichtigt werden soll. Um die Funktion zu nutzen, muss das EMS in der Steuerung für den Heizstab aktiviert und ein entsprechender Betriebsmodus gewählt werden. heizstab2

Funktionstest 

Die Funktion kannst du testen, indem du bei einer Überschussproduktion einen Blick auf das Energieflussdiagramm wirfst. Dabei wird ersichtlich, dass für die Heizung zumindest ein Teil der überschüssigen Energie in Wärme umgewandelt wird. step-4-1

> Link zu Gerätesteuerung